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 {{ :​kanoniere:​gruppe-kanone-1.jpg?​700 |Die Kanoniergruppe}} {{ :​kanoniere:​gruppe-kanone-1.jpg?​700 |Die Kanoniergruppe}}
  
-Wie sich Kanonendonner auf einer Burg anhörtzeigt folgendes Video: + 
-{{ youtube>​link:zXCrSSk1o_A }} + 
 +===== Die Festung Königstein und die Friedersdorfer Kanoniere ===== 
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 +Begeisterte Schwarzpulverschützen der Schützengesellschaft Friedersdorf e.V.  bilden nach historischem Vorbild die Gruppe der “Kurfürstlich Sächsische Kanoniere August des Starken 1730“. Ihre 6-pfünder Kanone ist der Nachbau einer Festungskanone vom Königstein. Schon damit entstand ​ seit vielen Jahren eine feste freundschaftliche Beziehung zum militär-historischen Museum der Festung Königstein. 
 +Seit 2014 findet mit viel Publikum auf der Festung ​ jährlich ein Manöver der Artillerie detailgetreuer Nachbauten historischer Geschütze unter dem Namen „Kanonendonner ​über dem Elbtal“ statt. Natürlich stehen die Kurfürstlich Sächsische Kanoniere dort nicht nur wegen ihrer Festungskanone,​ sondern auch wegen ihres exakten Exerzieren und sicheren Bedienen der Kanone im Vordergrund. Sie drehten dort auch einen Film zum Ladevorgang (" Wie bedient man eine Kanone"​),​ welcher in der ständigen militärhistorischen Ausstellung ​auf der Festung zu sehen ist. 
 +Aber noch viel reizvoller war es doch für die Kanoniere, eines der originalen großen Geschütze von der Georgen-Bastei der Festung wieder in Aktion zu sehen. Mit Beharrlichkeit über 4 Jahre hat der Kapitän der  Kurfürstlichen-Sächsischen Kanonier Gunter Kloss es geschafft, die Verantwortlichen und insbesondere den Festungskommandanten Herrn Dr. Andre Thieme zu überzeugen, ​ eine 300 Jahre alte 24-pfünder Kanone durch das Suhler Beschussamt „zu beschießen“,​ also prüfen zu lassen. Mit Hilfe der Friedersdorfer Kanoniere ​ wurde dieses „Schwergewicht“ im April 2023 beschossen und erhielt das Prüfsiegel zum Blindschießen (Böllern). Allein das Rohr wiegt etwa 3,5 Tonnen, das ganze Geschütz mit Lafette ca. 5 Tonnen. ​ Dies war die größte historische Kanone, die jemals vom Beschussamt beschossen wurde. Das Bronzerohr wurde 1712 in Danzig zusammen mit 20 weiteren Kanonen im Rahmen eines Auftrages des sächs. Kurfürsten August II. und König von Polen (August der Starke) gegossen. Früher wurden aus diesen Kanonen mit 7 Pfund Schwarzpulver (3,5 Kg)!   eine 24 Pfund = (12 Kg) schwere Kugel verschossen. Zum Böller heute verwendet man ca. 600 g  Schwarzpulver und die dazugehörige Vorlage. Die Lautstäke ist trotzdem enorm und die Kanone ist weit zu hören. 
 +Im August 2023 erfolgte die feierliche Taufe der Kanone auf den Namen „Starke Auguste“ mit einer Schauvorführung auf der Festung durch die “Kurfürstlich Sächsische Kanoniere August des Starken 1730“. Ab nun gab es für die Besucher des Königsteines mehrmals jährlich Vorführungen mit dem Abfeuern (Böllern) dieses ​ großen historischen Geschützeswas einmalig in Deutschland ist. Mit großer Hingabe exerzieren die Friedersdorfer Kanoniere das Bedienen der Originalkanone nach historischem Vorbild, wie vor 300 Jahren die Festungskanoniere. Jetzt am 24.05.2025 sendete die Kanone gerade wieder ihren Donner bei einer Vorführung übers Land, Dank der Friedersdorfer Kanoniere. ​ 
 +Dieses Jahr haben die “Kurfürstlich Sächsische Kanoniere August des Starken 1730“ noch 2 weitere Termine zu großen Schauvorführungen mit der „Starken Auguste“: 
 +30.08.2025 zum Barockfeste mit Kanonendonner auf der Festung Königstein 
 +11.10.2025 zum Jahresabschluss. 
 +Alle Veranstaltungen auf der Festung mit den Friedersdorfer Kanonieren als auch interessante Videos mit ihnen sind natürlich auch unter www.festung-koenigstein.de abrufbar. 
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-Auf dem Schießplatz beim scharfen Schuß! 
-{{ youtube>​link:​aqg7aWB3sRU }} 
  
-Unser "​August"​ ist jeweils im Vordergrund zu sehen!! 
 
kanoniere/start.1498844740.txt.gz · Zuletzt geändert: 2017/06/30 19:45 von kuenzel · [Ältere Versionen]
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